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Kategorie: Gedankengepäck

Das Reich, das nicht gefunden werden kann: Über Handlungs- und Haltungsziele im Zen

Ein Dialog über die Buddha-Natur, die bereits da ist — und trotz­dem gesucht wird. Der Unterschied, der alles verän­dert.  Manchmal kommt die Klarheit durch eine einfa­che Unterscheidung. Gestern Abend wurde mir bewusst: Es gibt einen funda­men­ta­len Unterschied zwischen Handlungszielen und Haltungszielen. Handlungsziele rich­ten sich…

Wir sind endlich — alle!

Das wurde mir dieses Jahr so rich­tig bewusst vor Augen geführt.

Anfang des Jahres verstarb ein Arbeitskollege, Bauchspeichedrüsenkrebs. Ein Mensch, der für alle Kollegen immer ein offe­nes Ohr hatte, der das Unternehmen von der ersten Stunde mit aufbaute, der immer da war. Auf den sich jeder verlas­sen konnte. Er war einer dieser — in meiner Welt — Gutmenschen.

Sein Tod stellte erneut mein eige­nes Leben in Frage. Was will ich wirk­lich? Worum geht es mir? Wer bin ich eigentlich?

Na, willst Du es wieder allen recht machen?

Mir ist vor kurzem wieder eine Geschichte zu Ohren gekom­men, die ich schon öfter gehört habe. Jetzt wieder in einer Rede von Paul Watzlawick, der diese Geschichte heran­zog, um das konstru­ie­ren von Wirklichkeit zu beschreiben:

Da geht ein Mann mit seinem Sohn und einem Esel an einem heißen Tag durch die Wüste auf dem Weg zu seinem Haus. Er sitzt auf dem Esel, der Junge läuft Nebendran und alles ist in bester Ordnung.