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Prolog der brand eins

Was mir seit eini­gen Monaten auffällt ist, das es in den Prologen der Schwerpunktthemen im Wirtschaftsmagazin “brand eins” zu 90% um eine Form des Pragmatismus geht.

Gerade in der Ausgabe “Mut” (04.2017) wieder schön zu lesen: Keep Calm and carry on. Im 2. Weltkrieg für die Soldaten entwor­fen erfreut sich “Keep Calm…” heute immer größe­rer Beliebtheit mit allen mögli­chen Zusätzen.

Ich beob­achte selbst, das gerade in der jüngs­ten Vergangenheit vieles reflex­ar­tig wieder­ge­ge­ben wird statt reflek­tiert. Dazu mögen sicher die Sozialen Netzwerke ihren Teil beitra­gen, denn die Halbwertzeit eines Tweets liegt ja mitt­ler­weile bei unter 24 Minuten und Posts bei Facebook lagen 2014!! noch bei 90 Minuten. (Quelle: futurebiz.de). Also nur wenig Zeit um über­haupt etwas zu reflektieren.

Ebenso ertappe ich mich immer wieder dabei, selbst reflex­ar­tig zu reagie­ren statt einfach mal “Keep Calm And Carry On”. Zurücklehnen, nach­den­ken, reflek­tie­ren. Meist ist der Impuls der schnel­len Antwort dann auch schon verflogen.

Was jetzt nicht mit Gleichgültigkeit zu inter­pre­tie­ren ist. Eher Gleichmut oder eine innere Gelassenheit. Pragmatisch eben. so wie seit eini­gen Monaten die “brand eins”.

Published inGedankengepäck

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