Meine Realität ist das Ergebnis der Wahrnehmung und der Interpretation / Verarbeitung dieser Eindrücke.
WTF… Das bedeutet ja — wenn ich mich auf die Erkenntnisse der Wahrnehmung beziehe — das meine Realität genauso nur einen Mikrobruchteil dessen widerspiegelt, was “da draußen” wirklich ist. Und das niemand anderes auf diesem Planeten die Dinge so in Bezug zueinander setzt wie ich.
Wie setzt sich also meine Realität zusammen?
Als erstes durch meine Wahrnehmung. Also das war ich sehe, höre, fühle, rieche oder schmecke.
Als nächstes wird das Wahrgenommene bewertet. Gut oder schlecht, außergewöhnlich oder normal, mag ich oder mag ich nicht, wichtig oder unwichtig…
Dann interpretiere ich das wahrgenommene. Es durchläuft meine Filter und Konditionierungen, wird mit Erfahrungen und Erlebnissen verglichen, hängt noch einmal in Konventionen fest und wird dann abgespeichert. Hier kommen auch meine Glaubenssätze zum Tragen, die einen großen Einfluss ausüben.
Und zu guter Letzt setzt sich daraus meine Realität zusammen. Ein ganz schön wackliges Kartenhaus, oder nicht?
Das Ganze passiert dann in erster Linie unbewusst. Da unser Gehirn auf Effizienz getrimmt ist, werden die meisten Vorgänge im Automodus verarbeitet. Bis zu 90% aller Wahrnehmungen werden unbewusst und damit automatisch verarbeitet und in meine Realität integriert.
Um also etwas zu verändern muss ich mir zunächst meine “Programme” anschauen, die da im Automodus ablaufen. Also meine Konditionierungen und Glaubenssätze, meine innere Matrix.
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