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It's ME Posts

12. Vernunft und Verstand

Worte wie Pflanze, Tier, Himmel, Licht, Sprechen, Denken, Vernunft, Verstand, Leben, Tod, Gesundheit, Krankheit u.s.w. gebrau­chen wir nur darum, weil wir sie ererbt haben, genau so, wie das eben ausge­kro­chene Küken das Körnchen aufpickt…” Dies steht der Erkenntnis der Wahrheit am starrs­ten im Wege, daß die Menschen alle glau­ben zu…

13. Max Müller

Unsere Worte sind nur Zeichen für unsere Erinnerungen, bequeme Zeichen sicher­lich.” Nur die benei­dens­wer­ten Philosophen und Rhetoren, welche allwis­send sagen können, was der Gedanke und was die Sprache sei, kennen auch das Verhältnis zwischen Denken und Sprechen. Es sind viele Sätze darüber gesagt worden. Wir ande­ren wollen uns hier begnügen,…

Was ist Wahrnehmung

Viele Menschen sind sich ihrer Wahrnehmung nicht bewusst. Bedient man sich des Beispiels der EDV, dann funk­tio­niert jedes EDV-System (egal, ob Smart-Phone oder Hochleistungsrechner) nach dem immer iden­ti­schen Prinzip: Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe (E.V.A. Prinzip). Demnach ist die Wahrnehmung vergleich­bar mit der Eingabe, das, was von außen über die Sinne…

Laurent Verycken — Auf den Spuren der Abstraktion

Das Wissen von einer Sache ist nicht die Sache selbst. Basta !” Die alte Erkenntnistheorie, die von Aristoteles bis zur Scholastik unum­schraenkt herrschte, beruhte auf dem Satz, dass ein Allgemeines das Bestimmende und gestalt­ge­bende Innere der Dinge sei. Die aris­to­te­li­sche Logik verkoer­perte die Theorie des beweis­ba­ren Wissens. Objektive Erkenntnis ist ueberall…

14. Sprache ist Bewegung

Wenn ein Mensch deut­lich und distinkt ein Wort denkt, so ist damit ein Bewegungsgefühl verbun­den.” Wir sind durch diese Erwägungen unmerk­lich unse­rem Ziele etwas näher gerückt. Die Behauptungen über das Verhältnis von Denken und Sprechen schie­nen uns so lange ein Wortstreit, als wir nicht wußten, was Denken und was Sprechen…

Das Wesen der Sprache

Fritz Mauthner veröf­fent­lichte 1906 das Buch »Das Wesen der Sprache«, Beiträge zu einer Kritik der Sprache. Im Internet sind zwei verschie­dene Versionen zu finden. Zum einen die erste Auflage, die zwischen 1901 — 1902 entstand und die zweite Auflage, die von ihm in den Jahren 1906 — 1913 über­ar­bei­tet wurde. Diese…

15. Urzeit der Sprache

Die Schrift ist nicht nur die Dauerform der Gedächtniszeichen, die Schrift ist eine künst­li­che Verbesserung des Gedächtnisses, wie die Photographie eine Verbesserung des Sehorgans.” Unbeirrt wieder­hole ich bei jeder Gelegenheit, daß Denken und Sprechen ein und dieselbe Geistestätigkeit bezeichne, und doch weiß ich, daß die beiden Begriffe nicht ganz gleich…